Drei Zehntel auf Platz vier, das war jener Wert, der Andrea Dovizioso nach dem ersten Trainingstag in Assen vor dem inneren Auge schwebte. Denn mit Platz elf war er nicht zufrieden, wusste aber, dass er sich noch gut verbessern wird können. "Wir arbeiten daran, die Stabilität der Maschine zu steigern, da ich beim Bremsen und in den Kurven nicht das Vertrauen habe, das ich im Moment brauche. Wir haben heute viele Reifen probiert und sind viele Runs gefahren, aber es ist im Moment nicht so klar, was wir für das Rennen verwenden werden - das wird nach meiner Meinung in der 1:37er-Region gefahren werden, die ich nach meinem Gefühl erreichen kann", sagte der Italiener. Noch etwas musste er feststellen, auch auf der MotoGP-Maschine gehört Assen nicht zu seinen Favoriten, doch er glaubte, dass es am Freitag noch besser werden wird.

Team Manager Cirano Mularoni meinte, dass man es einfach weiter probieren müsse und dann werde das Selbstvertrauen schon wachsen, so wie es das am Donnerstag getan hatte. "Wir haben heute viel Arbeit geleistet, damit wir die beste Balance für die Maschine finden und wir haben viele verschiedene Reifenlösungen probiert. Wir waren nicht auf die Rundenzeit konzentriert, sonder auf die richtige Pace für morgen und das Rennen." Auch Technik-Koordinator Gianni Berti erklärte, dass die Rundenzeit weniger wichtig war, sondern die Balance der Maschine und die Reifen im Vordergrund standen. "Wir sind viele kurze Runs gefahren, um alles richtig zu testen und morgen werden wir auf die Pace für das Rennen schauen. Wir sind nicht so weit weg und ich bin zuversichtlich, dass wir die Rundenzeiten finden, um ein gutes Rennen zu fahren."