Ein ganz klein wenig hat Nicky Hayden auf die erste Startreihe in Estoril gefehlt. Dabei war es für den Amerikaner eigentlich gut gelaufen. "Ich habe aber definitiv geglaubt, dass wir die erste Reihe schaffen könnten - die Maschine, die Reifen, sogar der Fahrer. Wir haben es aber einfach nicht geschafft", klagte er. Einziges Manko waren seiner Meinung nach die Richtungswechsel in den langsamen Kurven und dann war da auch noch James Toseland.

"Auf einer meiner schnellen Runden musste ich Toseland durch die Kurven fünf und sechs folgen, als er nicht auf einer schnellen Runde war. Das hat mir die Runde ruiniert. Zu der Zeit war ich ziemlich verärgert deswegen, aber er war Manns genug, um sich zu entschuldigen. Zu der Zeit wollte ich das nur nicht hören, Entschuldigung", sagte Hayden. Er wusste, dass er auch schon einmal jemand im Weg war und das solche Dinge einfach passieren, weswegen er auch betonen musste, dass er über die Sache hinwegkommen wird. Außerdem ist er auf Startplatz vier nicht zu weit ab vom Schuss und glaubt an seine Rennpace. "Es sollte ein gutes Rennen werden, solange niemand zu sehr hinterm Berg gehalten hat. Es wäre nett, auf dem Podest zu stehen. Schauen wir, was das Wetter macht und ob wir es schaffen."

Dani Pedrosa hatte keinen Ärger gehabt, sondern sein Ziel der ersten Startreihe erreicht. "Wir freuen uns über das Qualifying-Ergebnis heute, vor allem weil es hier wichtig ist, aus der ersten Reihe zu starten und weil das Qualifying momentan nicht unser stärkster Punkt ist", meinte der Spanier. Auch seine Rennpace fand er anständig, obwohl er noch ein wenig an der Maschine verbessern wollte. "Wir haben auch noch nicht die Reifen ausgewählt, weil die Wetterbedingungen hier so wechselhaft sind. Wir müssen also noch etwas warten. Die große Frage ist, was das Wetter morgen Nachmittag macht", erklärte Pedrosa. Das Rennen erwartet er aber so oder so schwer. Zwar rechnet er damit, vorne mitzuhalten, er schätzt seine Konkurrenz aber stark ein.