Für die Mannschaft von Luis D'Antin gehen die Probleme auch am Rennwochenende von Jerez weiter. Denn auch auf der viel betesteten Strecke in Südspanien konnten Sylvain Guintoli und Toni Elias noch nicht das Abrufen, was an Potential in der Ducati zu stecken scheint. "Der Morgen war wirklich hart für uns. Wir haben verschiedene Lösungen probiert, viel am Motorrad verändert, aber ohne die richtige Abstimmung zu finden", erzählte Guintoli.

Am Nachmittag hatte sich das aber anscheinend geändert, denn da beschrieb der Franzose die Maschine als fantastisch. "Vielleicht weil ich zu versessen darauf war, gut abzuschneiden, habe ich aber leider zu viel gepusht und bin in Kurve fünf gestürzt. Zum Glück habe ich mich nicht verletzt. Ich bin ein paar Runden mit Nicky [Hayden] gefahren und meine Maschine schien sehr stark", sagte er. Durch den Sturz muss er nun hoffen, dass seine Techniker die Abstimmung auf das zweite Motorrad übertragen können, damit er am Samstag wieder angreifen kann.

Toni Elias beschrieb seine Situation als nicht einfach, mahnte aber zu weiterer, harter Arbeit. "Wir haben die gleichen Probleme wie beim IRTA-Test im Februar. Der einzige Ausweg ist, gemeinsam mit Ducati und Bridgestone 100 Prozent zu geben. Wenn wir das machen, bin ich sicher, dass die Ergebnisse kommen. Jetzt müssen wir die Daten analysieren, damit wir verstehen, wo wir einen großen Schritt nach vorne machen können", sagte der Spanier.