Nach seinem überzeugenden Sieg beim Auftaktrennen hat Jorge Lorenzo gleich beim ersten Training in Katar keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, wer der Chef im 250er-Ring ist. Mit fast sechs Zehnteln Vorsprung fuhr der amtierende Weltmeister zur Bestzeit und war dabei sogar schneller als MotoGP-Pilot Kousuke Akiyoshi in der Session direkt davor. Platz zwei ging an Lorenzos Intimfeind Hector Barbera, womit zwei Aprilias die Spitze des Feldes unter sich aufteilten. Best of the Rest war diesmal Mika Kallio. Auf dem dritten Rang lag der KTM-Pilot schon knapp eine Sekunde hinter Lorenzo.

Auf den Rängen vier bis sechs folgte ein Gilera-Aprilia-Gilera-Mix mit Roberto Locatelli, Alex de Angelis und Marco Simoncelli. Erst auf dem siebten Platz fand sich die schnellste Honda, auf der Julian Simon saß. Alvaro Bautista, Andrea Dovizioso und Alex Debon komplettierten die Top Ten. Knapp außerhalb der besten Zehn reihte sich Thomas Lüthi ein. Der Schweizer verlor etwas mehr als 1,6 Sekunden auf die Spitze.

Dirk Heidolf begann das Wochenende mit einem 17. Trainingsrang, knapp drei Sekunden hinter Lorenzo. Zu kämpfen hatte Hiroshi Aoyama. Der KTM-Pilot, der trotz Verletzung das Rennwochenende in Angriff nahm, erreichte den 19. Rang. Nun will er entscheiden, ob er sich fit genug für den Rest des Wochenendes fühlt.