Bei einer Versammlung in Jerez hat die Grand Prix Commission, die sich aus dem Vorsitzenden der Dorna, Carmelo Ezpeleta, Claude Danis vom Motorrad-Weltverband (FIM), Hervé Poncharal von der IRTA und Takano Tsubouchi von der Motorcycle Sport Manufacturers Association (MSMA) zusammensetzt, ein paar Änderungen und Zusätze für die Regeln in der Motorrad-WM beschlossen. So wurde der Beginn der Warm Ups einerseits zeitlich vorverlegt. Die 125er beginnen nun um 8:30 Uhr, die 250er um 9:05 Uhr und die MotoGP um 9:40 Uhr.

Andererseits wurde auch der Beginn des Warm Up umgestaltet. So wird sich dabei die Boxengasse zunächst für zwei Minuten öffnen. Während der zwei Minuten zeigen Tafeln zwei sowie eine Minute und schließlich 30 Sekunden vor dem erneuten Schließen die verbleibende Zeit an. Alle Fahrer die danach noch in der Boxengasse sind, dürfen nicht auf die Strecke und müssen auf ihre Probestarts verzichten. Alle, die auf den Kurs gegangen sind, haben eine Runde ohne Stopp zu fahren und müssen dann in der Startaufstellung stehenbleiben. Von der vordersten Startreihe dürfen sie dann einen Probestart durchführen und danach haben sie dann nach der folgenden Runde in die Boxengasse zurückzukehren. Sobald der letzte Fahrer diese Runde beendet hat, wird die Boxengasse wieder geöffnet und das Warm Up geht weiter.

Die Regelung für Probestarts während des Trainings und Warm Ups wurde auch etwas überarbeitet. So dürfen die Fahrer nun während der Sessions Probestarts am Ausgang der Boxengasse durchführen und nachdem die schwarz-weiß karierte Flagge gezeigt wurde, wenn es sicher ist. Außerdem ist es erlaubt, nach dem Ende der Sessions abseits der Rennlinie den Start zu probieren, aber wieder unter der Bedingung, dass es sicher ist.