Hector Barbera ist wieder da. Das dürfte vor allem Jorge Lorenzo im ersten Qualifying auf dem Sachsenring gemerkt haben. Lorenzo, der bei den vergangenen Rennen nach belieben dominierte, musste akzeptieren, dass sein Teamkollege ihm bis auf 36 Tausendstel auf den Leib rückte. Dabei ist Barbera nach einer Verletzungspause erst zum zweiten Mal wieder bei einem Rennwochenende dabei.

Rund fünf Zehntel hinter dem teaminternen Duell machten sich die anderen Fahrer die weiteren Plätze für die provisorische Startaufstellung aus. Schnellster der Verfolger war wieder einmal Alex de Angelis. Vierter Fahrer in der vorläufigen ersten Reihe ist Yuki Takahashi. Der Zweikampf der Aoyama-Brüder ging diesmal an Shuhei, der als Fünfter vier Plätze vor seinem Bruder Hiroshi steht. Gar nicht nach Wunsch verlief die Session für Andrea Dovizioso. Der Führende in der WM-Wertung kam nur auf Rang zehn.

Direkt hinter dem Italiener eroberte Dirk Heidolf in seiner zweiten Session nach der Verletzungspause den elften Platz. Die anderen beiden Deutschen im 250er-Feld waren nicht so schnell unterwegs. Meik Minnerop und Franz Aschenbrenner bildeten als 29. und 30. die Schlusslichter des Feldes. Ihre Zeiten reichten jedoch, um sich zu qualifizieren.