Sehr verhalten gingen die Fahrer in der 250er Klasse das entscheidende Qualifying an. Die erste schnelle Runde drehte der Franzose Randy de Puniet, doch noch lagen die Zeiten gut zwei Sekunden über den Zeiten von gestern. In der Folge konnten auch Andrea Dovizioso und Hiroshi Aoyama passable Zeiten in den portugiesischen Asphalt brennen. Daniel Pedrosa schaute sich das Ganze in aller Ruhe an, der spanische Weltmeister machte sich offenbar überhaupt keine Sorgen um seine Pole-Position.

Nach etwa 20 Minuten zeigte das spanische Fliegengewicht der Konkurrenz deutlich die Grenzen auf. Mit einer Zeit von 1:41.651 legte er gleich vier Zehntelsekunden zwischen sich und die Konkurrenz. Damit war er schon fast wieder auf dem gestrigen Niveau. Doch die Gegner konnten sich tatsächlich steigern. Randy de Puniet und auch Sebastian Porto knackten die Zeit von Pedrosa. Für Spannung in den letzten Minuten war damit gesorgt.

Während die Deutschen mit dem Ausgang des Qualifyings nichts zu tun hatten wurde es noch einmal eng an der Spitze. Andrea Dovizioso konnte zulegen und erreichte fast die Zeit von Pedrosa. Auch Hector Barbera schob sich vor auf Platz fünf. Doch Pedrosa versuchte sich vergeblich an der Zeit von Randy de Puniet. Damit steht der Franzose überraschend auf der Pole vor Sebastian Porto.

Dirk Heidolf startet morgen von Platz 21 in das Rennen, Franz Aschenbrenner wurde Vorletzter und hat kaum Aussichten auf Punkte im Rennen.