Tech 3 geht mit großen Hoffnungen in den Grand Prix von Japan. Zuletzt in Aragon egalisierte das Team mit den Plätzen fünf und sechs das beste Saisonresultat. "Das großartige Resultat in Aragon hat mein Selbstvertrauen mächtig gestärkt und jetzt bin ich in guter Verfassung für die letzten vier Rennen", sagt Bradley Smith, der sich über Rang fünf freuen durfte.

"In Spanien haben wir uns zuletzt darauf konzentriert, die Stabilität in den Bremsphasen zu verbessern, was auch in Motegi sehr wichtig ist. Mit unseren Informationen aus Aragon können wir auch hier schnell auf Tempo kommen", ist der Brite überzeugt. Im Vorjahr lief es mit Rang acht für Smith beim Japan GP durchschnittlich.

Espargaro vertraut auf seine Bremsen

Besser lief es damals für seinen jetzigen Teamkollegen Pol Espagaro, der 2013 aber noch in der Moto2 fuhr. "Im letzten Jahr konnte ich das Moto2-Rennen hier gewinnen. Ich bin optimistisch und brenne auf den ersten Start mit der M1 hier", sagte der Spanier.

"Nach der guten Leistung in den letzten Wochen bin ich mir sicher, dass ich in Motegi ein großartiges Rennen fahren kann. Hier in Japan liegt sehr großes Augenmerk auf hartem Bremsen - ähnlich wie in Aragon, wo wir solide unterwegs waren", so Espargaro.

Technisch näher am Werksteam?

Im Kampf um die beste Platzierung eines Nicht-Werksfahrers in der Gesamtwertung wurde Pol zuletzt von seinem Bruder Aleix überholt. Aktuell trennen das Brüderpaar vier Punkte. Pol sieht sich aber vor allem auf der technischen Seite gut gewappnet für Motegi. "In Spanien ist es uns gelungen, an der Front etwas zu verbessern. Dadurch konnten wir die Lücke zu den Werks-Yamahas zu schließen. Das war ein großer Schritt nach vorne, der mich für die 24 Runden am Sonntag aber zuversichtlich stimmt."

"Wir sind auf der Bremse gut und das könnte uns helfen, hier eine gute Platzierung zu erobern", sagt Espargaro. Smith schließt sich mit einer Kampfparole an: "Ich werde hart darum kämpfen, erneut so ein gutes Ergebnis einzufahren. Da es Yamahas Heimrennen ist, bin ich vor den japanischen Fans natürlich noch mehr motoviert."