Während es auf der Strecke keine großen Überraschungen gab, setzte Jorge Lorenzo mit der Trennung von seinem Manager Marcos Hirsch ein Achtungszeichen. "Es gab keine Probleme zwischen und wir bleiben gute Freunde. Es war einfach Zeit für eine Veränderung. Marcos [Hirsch] hat nicht als Manager begonnen, sondern als Athletiktrainer. Aber er hat mir aus persönlicher Sicht sehr geholfen", begründete Lorenzo seine Entscheidung gegenüber GPone. Gerüchten, dass Fehler bei der Verhandlung mit Honda vor der Vertragsverlängerung des Spaniers bei Yamaha zu der Entscheidung geführt hätten, räumte Lorenzo sofort aus dem Weg: "Das ist völlig falsch und ich mag es nicht, dass solche Gerüchte im Umlauf sind."

Hirsch ist nach Lorenzos Vater Cicho und Dani Amatriain der dritte Manager, von dem sich der momentane WM-Führende getrennt hat. "Es waren drei sehr wichtige Menschen für einen Aufstieg und sie haben mir geholfen mich als Mensch und Fahrer zu entwickeln. Ich bin froh, mit ihnen gearbeitet zu haben. Marcos hat mir sehr geholfen", so Lorenzo. Um den Sponsorenkontakt soll sich künftig Albert Valera kümmern. Javi Mendez hält die Fäden für die Organisation des körperlichen Trainings in der Hand. Auch die weitergehende Unterstützung von Hirsch schließt Lorenzo nicht aus, macht aber klar: "Ich werde auch mehr mein eigener Manager sein."