Hector Barbera zeigte sich nach der Qualifikation auf dem Sachsenring äußerst selbstbewusst, denn er schätzt seine Ducati für den Rennsonntag als stark ein. Der Spanier will das Potential nutzen, um das Rennen als bester Ducati-Fahrer abzuschließen. Zudem geht der Vorfall mit Nicky Hayden laut Barbera auf die Kappe des Amerikaners, ohne dessen Rücksichtslosigkeit er sich hätte weiter vorn einreihen können.

"Ich war so schnell unterwegs, wie die beste Ducati, ich lag nur drei Zehntel dahinter. Ich denke also wir haben an diesem Wochenende gute Arbeit geleistet", sagte der Spanier, der sich auf den letzten Metern seiner letzten schnellen Runde von einer Gruppe ziehen ließ. "Ich starte von Platz elf ins Rennen, aber ich denke der Platz spiegelt nicht unsere eigentliche Leistung wieder. Ich kann locker in die Top-10 fahren, wenn ich einen guten Start hinlege. Es ist aber besser nicht zu viel über die möglichen Ergebnisse nach zu denken."

Zum Vorfall zwischen ihm und Nicky Hayden führte der Spanier aus: "Ich hätte noch besser sein können, aber Hayden fuhr mir dazwischen. Er hatte angedeutet, dass er langsamer macht und rüber fährt, aber er kam zurück und fuhr in meine Linie. Das ist bedauerlich, denn ich hätte mich gern weiter vorn klassiert."