Dani Pedrosa wurden zur Schulteroperation nach seinem Sturz in Le Mans eine kleine Platte und kleinere Schauben, als üblich, eingesetzt. Diese sollen verhindern, dass er wie schon bei der linken Schulter im Oktober letzten Jahres Gefäßerkrankungen auftreten. Der Heilungsprozess schreitet dadurch natürlich nicht schneller voran, deshalb hat sich der Spanier entschieden auch in Silverstone an diesem Wochenende nicht zu starten.

"Nachdem ich mich einige Zeit nur erholt habe, habe ich entschieden nicht beim britischen Grand Prix an diesem Wochenende anzutreten. Ich habe alles getan, was ich konnte, um für Silverstone wieder fit zu sein, aber die Umstände lassen eine Rückkehr mit allen Garantien noch nicht zu. Ich muss mich erst wieder zu 100% fit fühlen, bevor ich wieder auf das Motorrad steige und ich muss sicher sein, dass ich um den Sieg mitkämpfen kann", erklärte der von Verletzungspech geplagte Honda-Pilot, der nur fahren will, wenn er auch die Chance hat, das Rennen angemessen zu beenden.

Pedrosa hat was Verletzungen betrifft bereits Erfahrung und verzichtet daher mit viel Vernunft und auf Anraten der Ärzte hin auf den Start. "Ich habe entschieden, keine weiteren Risiken ein zu gehen und werde anstatt dessen meinen Heilungsprozess fortsetzen, damit ich in bestmöglicher Weise zurückkommen kann. Es ist für mich an der Zeit, logisch zu denken und nicht dem zu folgen, was mein Herz sagt oder mein Wunsch zur Rückkehr. Ich möchte so schnell wie möglich zurückkommen, aber ich möchte das auch nur dann, wenn ich in der Lage bin, um den Sieg zu kämpfen. Dazu ist es noch nicht an der Zeit."