MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo und sein Streit bezüglich der aggressiven Fahrweisen in der Königsklasse ist in die nächste Runde gegangen. Nun hat der Spanier mit Nachdruck angedroht, dass er aufhören würde, wenn nichts gegen den ausufernden Feindkontakt auf den Strecken unternommen wird. Dem vorausgegangen war die Aussage von Renndirektor Paul Butler, der meinte, die MotoGP sei ein Kontaktsport, da es manchmal unvermeidbar sei, dass sich Fahrer in der Hitze des Gefechts berühren.

Zudem betonte Butler, es obliege der Renndirektion zu entscheiden, was gefährlich sei. Lorenzo selbst gab deswegen noch einmal zurück: "Die MotoGP ist kein Kontaktsport. Boxen oder Martial Arts sind Kontaktsportarten, bei denen derjenige gewinnt, der am meisten Schaden anrichtet. In der MotoGP gewinnt der Intelligenteste, der Schnellste und der mit dem besten Setup. Wenn die MotoGP ein Kontaktsport wird und es wird nichts gegen schmutzige Fahrer getan, dann höre ich auf", sagte Lorenzo.