Am Wochenende ist die MotoGP in Estoril zu Gast, um dort das dritte Rennen der Saison zu fahren. Da der Italiener Valentino Rossi noch immer an der Fahrbarkeit seiner Ducati doktert, machte sich das Testteam rund um Vittoriano Guareschi und Franko Battaini auf nach Mugello, um dort noch ein paar Verbesserungen an der GP11 zu finden.

"Wir bringen die GP11 in die Richtung, die Valentino [Rossi] forderte", sagte der Italiener gegenüber GPone. "Das Ziel ist es, das Motorrad leichter fahren zu können. Es fühlt sich für mich einfacher zu fahren an, aber Vale hat das letzte Wort."

GP11 bleibt GP11

Rossi gefiel beim Test in Sepang die GP12 sehr gut, Foto: Ducati
Rossi gefiel beim Test in Sepang die GP12 sehr gut, Foto: Ducati

Auch neue Teile der GP12 mit 1000ccm-Motoren werden nicht in der GP11 eingesetzt, weil "das Chassis komplett anders ist. Von ungefähr 3200 Teilen werden nur ungefähr 100 geteilt", sagte Guareschi. Rossi sagte beim ersten Test mit dem neuen Motorrad für die kommende Saison, dass ihm diese Desmosedici mehr Spaß mache. Außerdem ist es die erste Ducati, die mit unter den Fingern von Rossi und seinem Crewchef Jeremy Burgess entstand.

Mit dem neuen Asphalt in Mugello hat aber Ducati weiter Probleme mit dem Grip. "Während wir mehr Grip am Hinterrad zu haben scheinen, ist es mit der Front das genaue Gegenteil und wir mussten wir eine weichere Mischung wählen. Alle unsere Referenzpunkte haben sich damit geändert." Aus diesem Grund braucht das Team trockene Tests, da für Estoril Regen vorhergesagt wird. "Auch wenn wir im Regen mehr Punkte machen konnten, brauchen wir Tests im Trockenen", schloss Guareschi ab.