Die Situation für Honda in Japan normalisiert sich. Eine der größten Sorgen war, dass dem Hersteller die Ersatztiele für die MotoGP nach dem Rennen in Spanien ausgehen. "Die Elektrizität ist noch nicht wieder komplett da, aber wir konnten Zulieferer, die Probleme haben, austauschen", sagte Vizepräsident von HRC, Shuei Nakamoto.

Nakamoto ist sich aber derweil auch nicht sicher, ob der Grand Prix von Japan am zweiten Oktober wirklich stattfinden kann: "Die Strecke ist beschädigt. Die Schwingungen haben den Asphalt zerstört. Der Kommandostand ist auch beschädigt, und die Glasflächen an den Gebäuden sind zerbrochen. Auch andere Strukturen sind nicht einsatzfähig."

Honda wollte außerdem die 1000ccm-MotoGP-Maschine für 2012 in Motegi testen. Ob dies nun stattfinden kann, ist auch eher zu bezweifeln. "Wir hoffen, dass wir so schnell wir möglich mit ihr auf die Strecke können", sagte Nakamoto, weiß aber noch nicht welche. "Es könnte auch Suzuka sein. Wir planen auch in Sepang zu testen, aber es kann nicht die erste Strecke sein, da die Prototypen am Anfang immer ein paar Probleme haben. Deshalb ist es besser am Anfang nahe am Werk zu testen." Für den Hersteller ist deshalb auch noch nicht sicher, ob die beim ersten offiziellen Test für die 1000ccm-Maschinen in Mugello dabei sein werden. Nur die Fahrer stehen fest: Akyoshi, Shinichi Itoh und Tohru Ukawa.