Moto2-Weltmeister Toni Elias ist bislang die Enttäuschung der Saison 2011. Bei den Testfahrten und auch in den Trainings beim Saisonauftakt in Katar war der letzte Platz fest in seiner Hand. Im Rennen lag er schon über 16 Sekunden hinter Karel Abraham, als ihm das Vorderrad seiner Honda beim Anbremsen einklappte und das Rennen im Kies endete.

Viel läuft bei Elias derzeit noch nicht zusammen, Foto: Milagro
Viel läuft bei Elias derzeit noch nicht zusammen, Foto: Milagro

"Wir verstehen noch immer nicht genau, was passiert ist", erklärte Teamchef Lucio Cecchinello den Sturz seines neuen Piloten. "Die Telemetrie sagt, dass er sehr hart bremste, aber das Vorderrad hätte nicht einklappen sollen. Wir haben ein paar spezifische Änderungen an den Vordergabeln vorgenommen, um ihm zu helfen, aber nichts von dem, was wir bisher gemacht haben, hat eine Verbesserung gebracht."

Aber den Spanier aufgeben will Cecchinello nicht. Er hofft, dass schon in Jerez große Schritte nach vorn gemacht werden, auch dank der Hilfe der Honda Racing Corporation. Die Bewährungsprobe wird dann wohl Estoril liefern, wo Elias immer stark unterwegs war und im Jahr 2006 den bis Dato letzten Sieg auf einer Satelliten-Maschine einfahren konnte.

"In jedem Falle sind wir weiter zuversichtlich für Jerez", so Cecchinello weiter. "Auch weil uns die HRC nicht aufgegeben hat und hart daran arbeitet, eine Lösung zu finden. Sie haben uns sogar ein anderes Chassis zum Probieren gegeben."