Suzuki-Fahrer Alvaro Bautista verpasste am ersten Testtag in Losail zwar die Top-10, doch das Hauptaugenmerk des Spaniers lag sowieso nicht auf einer schnellen Runde, sondern darauf eine gute Abstimmung für das anstehende erste Saisonrennen zu finden. Daher fuhr man eine Rennsimulation von 22 Runden, um herauszufinden, mit welchen Bedingungen man am ersten Rennwochenende rechnen muss. Am Ende des Tages lag Bautista 1.031s hinter der Spitze, mit Dani Pedrosa, auf Rang zwölf.

"Das war ein hartes Stück Arbeit, aber wir konnten damit viele Fragen beantworten, die das anstehende Rennen betreffen", sagte Alvaro Bautista am späten Abend in Katar. Zuerst fuhr man mit den weicheren Reifen, mit denen es allerdings nicht so rund lief, wie erhofft.

"Die Kurvenausfahrt war nicht so toll, denn die Räder sind durchgedreht, ich konnte nicht voll aufs Gas gehen. Wir haben dann versucht die Traktionskontrolle anders einzustellen und auch die Software anzupassen, um einen besseren Grip zu bekommen und das hat auch funktioniert. Ich bin auch mit der harten Mischung gefahren, aber es war schwer damit schnelle Zeiten zu erzielen."

Auch während der Rennsimulation fühlte sich der Suzuki-Fahrer nicht vollkommen wohl mit seiner Maschine. "Zum Schluss sind wir noch einen Longrun mit der weichen Mischung gefahren, denn ich wollte wissen, wie lange sie halten. Allerdings rutschte die Maschine nach den ersten Runden und es war schwer die Kontrolle zu behalten."

Am zweiten Tag sollen die Probleme mit dem Grip so weit wie möglich behoben werden, denn dass sei ein wichtiger Schlüsselpunkt.