Im Datums-Streit zwischen MotoGP-Rechteinhaber Dorna und den Veranstaltern des Australien Grand Prix pochen neben dem Rechteinhaber auch weiter die Fahrer auf einen früheren Termin. Bereits seit mehreren Monaten gibt es ein Wortgefecht darum, dass das Rennen auf Phillip Island aufgrund der Wetterkapriolen der vergangenen Jahre und des allgemeinen Wetters im Oktober auf einen Termin zu Saisonbeginn verschoben werden soll.

Beim Thema Phillip Island gibt es für Loris Capirossi nichts zu diskutieren, Foto: Milagro
Beim Thema Phillip Island gibt es für Loris Capirossi nichts zu diskutieren, Foto: Milagro

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta und die Mitglieder der Australien Grand Prix Corporation haben sich deswegen schon mehrere Argumentations-Duelle geliefert, aus den Reihen der Sicherheitskommission der Fahrer gab es in der Zeit auch klare Ansagen. Valentino Rossi, der dort gemeinsam mit Loris Capirossi und Casey Stoner leitend fungiert, beharrte auf einer Änderung. Stoner gab sich diplomatisch und meinte, solange das Rennen im Kalender bleibe, sei ihm alles recht.

Kein Raum für Diskussion

Capirossi hat nun noch einmal betont, dass die Sicherheitskommission weiter darauf drängen werde, einen früheren Termin durchzusetzen, so wie das Ezpeleta auch tut. Angepeilt wird der März, die Diskussionen für 2012 laufen aber noch. Für Capirossi ist allerdings klar, es gibt keinen Raum für Diskussionen, eine Vorverlegung ist aus Sicherheitsgründen unausweichlich.

"2012 kann das Rennen nicht im Oktober stattfinden, so einfach ist das. Die Temperaturen sind zu kalt und die Sicherheitskommission hat darum gebeten, das Datum zu ändern. Wir haben akzeptiert, dass das Rennen 2011 nicht verlegt werden konnte, obwohl wir ursprünglich darum gebeten hatten. Aber wir können es nicht akzeptieren, dass es 2012 nicht früher in der Saison stattfindet", sagte Capirossi den Motorcycle News.