Tech3-Pilot Colin Edwards war nach dem zweiten offiziellen Test in Sepang ausgesprochen glücklich. Mit seiner schnellsten Runde von 2:00,966 Minuten schob sich der Texaner zwischen die Werks-Yamahas von Ben Spies und Jorge Lorenzo. Der US-Amerikaner arbeitete im heißen Malaysia besonders am Grip am Hinterrad und an der Feinabstimmung des Chassis.

"Der Test war spitze für uns, denn wir hatten viel Spaß, auch wenn es extreme heiße Bedingungen waren", freute sich Edwards, "Ich habe jetzt viel Erfahrung und fahre schon Ewigkeiten Motorrad, aber ich lerne immer noch weiter dazu. Ich habe einige Dinge über das neue Motorrad und über die Bridgestone-Reifen, und dass ich zwar ein alter Mann bin, aber noch längst nicht fertig bin." Der sympathische Texaner fügte hinzu, dass er den Test über hauptsächlich am Chassis und der Geometrie seiner neuen Maschine.

Crutchlow gewinnt Selbstvertrauen zurück

Neuzugang Cal Crutchlow, der mit der Superbike-Yamaha Erfolge feiern, muss sich aber noch an die MotoGP-Maschine der Japaner gewöhnen. Am letzten Testtag in Malaysia konnte er aber sein Potential zeigen und gute Fortschritte erzielen. Gerade im Bereich der Konstanz konnte sich der Brite stark verbessern. Außerdem passte er weiter seinen Fahrstil an die Yamaha an.

"Es war auf jeden Fall eine ereignisreiche Woche, die einen guten Ausklang fand. Die Nahrungsmittelvergiftung, die ich mir auf dem Weg nach Sepang eingefangen habe, hat meinen Vorbereitungen nicht gut getan und ich fühle mich den ganze Test über nicht gut", sagte Crutchlow, "Wir testeten viele unterschiedliche Abstimmungen, die es nicht zuließen, dass ich mich wohler auf dem Motorrad fühlte. Nach den zwei Stürzen zu Beginn war mein Selbstvertrauen im Keller, aber mein Team hat mich die ganze Zeit unterstützt und wir machten am letzten Tag einen großen Schritt nach vorn."

Crutchlow fügte noch hinzu, dass sie das Motorrad gerade an der Front verbessern und mehr Gefühl für das Vorderrad generieren konnten. "Die Front fühlte sich sehr stabil an, und da ich mehr Grip am Hinterrad mag, haben wir auch Fortschritte auch in diesem Bereich gemacht." Am Ende landete er auf dem 14. Platz mit etwas mehr als einer Sekunde Rückstand auf seinen Teamkollegen.