Fahrerwechsel
Für das kommenden Jahr drehte sich das Fahrerkarussell gewaltig. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit betonte Valentino Rossi seine Karriere bei Yamaha beenden zu wollen. Dann kam das Ultimatum, Lorenzo oder er und dann galt es als offenes Geheimnis im MotoGP-Fahrerlager: Rossi geht zu Ducati. Ex-Ducatisti Casey Stoner wird 2011 wieder für Honda in die Startaufstellung rollen. Nach vier Ducati-Jahren steigt der Australier wieder auf sein Debüt-Motorrad, nur diesmal im Werksteam.
Toni Elias ist nach einem Jahr Moto2 wieder in der MotoGP zu finden und wird die LCR Honda pilotieren. Aus diesem Grund wechselte Randy De Puniet zu Pramac Ducati, wo er jetzt Teamkollege von Loris Capirossi ist. Ben Spies wechselte zwar nicht die Marke, aber ist in der letzten 800er-Saison Teamkollege von Jorge Lorenzo. Seinen Platz bei Tech3 übernimmt der Supersport Weltmeister von 2009, Cal Crutchlow, der den Wechsel von der Superbike-WM in die MotoGP wagt. Nach dem Ausstieg von von Interwetten Honda wurde Hiroshi Aoyama in die Gresini-Truppe gewechselt, wo 2011 neben Marco Simoncelli auf Punktejagd geht.
Einer kommt, einer geht
Die Hoffnung auf ein neues größeres Starterfeld bleibt leider auch 2011 aus. Nach dem Rückzug von Interwetten Honda sah es sogar nach einer Dezimierung der Teilnehmer aus. Dank Karel Abrahams Vater wird aber wenigstens der Status Quo beibehalten, denn in der nächsten Saison wird Karel Abraham eine Ducati Desmosedici pilotieren. Und somit stehen weiterhin 17 in der Startaufstellung.
Aragón fix für 2011
Das Motorland Aragón zeigte in der letzten Saison eine gelungene Premiere in der MotoGP. Das kann man vom Balatonring nicht behaupten: Nach langem Hin und Her stand aber fest, dass in Ungarn nicht gefahren werden kann. Deshalb wurde das Motorland Aragón als Ersatz ausgewählt und überzeugte restlos beim MotoGP-Debüt. Als Belohnung für die gute Arbeit steht die Rennstrecke für 2011 fix im Rennkalender der Motorrad-Weltmeisterschaft.
Neue Regeln 2011
Natürlich gibt es auch für die Saison 2011 neue Regularien. Alle Klassen haben ab der kommenden Saison vier Trainingsessions. In der MotoGP wird jede 60 Minuten lang sein.
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