Drei Rennen lang fehlte Dani Pedrosa zuletzt am Start der MotoGP-Klasse. Zwar probierte der Spanier in Australien zu fahren, doch zog er dieses Vorhaben noch vor dem Rennen auf Phillip Island zurück. Zu groß waren noch die Schmerzen und Probleme von seinem im Japan-Training gebrochenem Schlüsselbein.

In Estoril könnte Pedrosa erstmals seinen zweiten Gesamtrang abgeben müssen. Sein Vorsprung auf Casey Stoner ist mittlerweile auf 23 Punkte eingeschrumpft, der Vize-WM-Titel in den letzten beiden Saisonrennen noch in Gefahr. Doch Pedrosa denkt, dass es diese Woche wieder vorwärts gehen wird.

"Wir gehen dieses Wochenende in Estoril wieder auf die Strecke und im Prinzip sollte die Situation für mich viel besser als in Australien sein", so der Spanier. "Die Strecke von Estoril ist nicht so fordernd wie die auf Phillip Island und das sollte mir dabei helfen, mich auf dem Motorrad wohler zu fühlen. Außerdem habe ich etwas mehr Zeit zur Erholung gehabt, was mir auch helfen sollte."

"Diese Art von Verletzung braucht Zeit, um zu heilen und mit zwei weiteren Wochen, die vergangen sind, freue ich mich schon richtig darauf zu sehen, wie sich die Schulter verbessert hat. Ich ging am letzten Dienstag zum Fäden ziehen zum Arzt und die Wunde ist fein. Ich konnte etwas mehr Muskeln aufbauen und ich habe wieder etwas mehr Stärke, aber ich werde vor Freitagmorgen nicht sagen können, wie groß der Unterschied noch ist."

"Auch denke ich, dass es positiv für mich sein kann, dass es am Freitag wieder wie in Aragaon zwei Trainings geben wird. Was das Streckenlayout angeht hat Estoril ein paar harte Bremspunkte und ist sehr wellig, aber der Fakt, dass es mehr Rechts- als Linkskurven gibt, kann gut für uns werden. Darum freue ich mich darauf, mit meinem Team da hin zu kommen und zu sehen, wie ich mich fühle."