Dass Valentino Rossi die Piste von Sepang liebt und äußerst gern da fährt, ist lange kein Geheimnis. Hier hat der Italiener schon WM-Titel feiern können und etliche Rennen gewonnen. Daher verwundert es nicht, dass er im ersten freien Training zum diesjährigen Malaysia Grand Prix gleich wieder als Schnellster begann.

"Es war mal wieder ein guter Start für uns hier und wir haben sofort ein gutes Setting gefunden", so der Italiener nach seiner Freitagsbestzeit. "Ich fühle mich auf dem Motorrad sehr wohl und so weit ist meine Schulter auch okay."

Probleme habe es laut Rossi eigentlich nur damit gegeben, dass die Strecke in Malaysia noch ziemlich dreckig war. "Aber das wird besser und ich liebe es einfach, auf dieser Piste zu fahren. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken und ich freue mich immer, wenn ich hier auf einem Motorrad sitze." Er rechne außerdem damit, dass die erste Startreihe drin sein sollte.

Lorenzo schwitzte

Mit knapp 40°C froh heute in Malaysia keiner. Im Gegenteil. So manchem wurden die heißen Bedingungen nicht leicht. Besonders Jorge Lorenzo klagte, dass es bei diesen Witterungsbedingungen nicht einfach war. Außerdem schimpfe der Spanier auch über die schmutzige Strecke. Rang drei nur 0,174 Sekunden hinter dem Teamkollegen stimmte ihn dann doch wieder versöhnlich.

"Ich bin heute trotzdem happy, denn ich fühlte mich auf dem Motorrad gut, fuhr schnell und ich war nahe an der ersten Position dran", gab der Yamaha-Star zu Protokoll. "Wir fuhren wieder mit dem alten Motor, aber vielleicht werden wir morgen den neuen nehmen."

"Wir müssen am vierten Sektor arbeiten, wo ich im Moment Zeit verliere", schielte Lorenzo darauf, dass in diesem finalen Abschnitt Andrea Dovizioso, Marco Melandri und Casey Stoner schneller als er waren. "Darauf werden wir uns morgen konzentrieren und versuchen, das zu verbessern."