Eine Pole Position ist eine feine Sache, auch wenn es manchmal schwer fällt, sich darauf einzulassen. "Es ist immer gut auf der Pole, aber es ist eigenartig, so dorthin zu kommen", sagte Andrea Iannone, der nach den Qualifying-Absagen von Motegi mit seiner Trainings-Zeit vom Freitag auf Startplatz eins gelandet war. Doch er störte sich nicht weiter daran, sondern freute sich darüber, dass er für das Rennen gut gerüstet sein sollte. "Es gibt mit Bradl und Simon aber auch starke Konkurrenten vorne", meinte er.

Simon konnte Iannones Eindruck auch gleich noch bestätigen, indem er meinte, dass er für nass und trocken zuversichtlich sei. "Heute Morgen lief es im Regen sehr gut. Wir haben verschiedene Reifen probiert und einen guten für den Regen gefunden. Auch im Trockenen war die Abstimmung gut, also bin ich zuversichtlich für morgen", sagte der Spanier.

Bradls Blick aufs Vorjahr

Der von Iannone ebenfalls angesprochene Bradl hoffte auch auf einen guten Sonntag und wünsche sich, dass es vielleicht so laufen möge wie bei seinem Sieg im Vorjahr. Ihm war aber klar, dass es wegen des starken Regens vom Samstag ohnehin schwer werden würde. "Ich freue mich aber auf morgen. Wir werden sehen, aber ich fühle mich gut im Regen. Ich freue mich vor allem wegen gestern, das ist eine gute Position", erzählte der Deutsche. Wie viele Andere glaubte er, dass er am Sonntag bei trocken oder nass gut wird mithalten können.

Nicht ganz so hoch zielte Esteve Rabat, der sich zum ersten Mal in die erste Reihe gestellt hatte. So freute er sich zwar über seine Leistung und ging auch davon aus, dass er mit einem guten Start an der Spitzengruppe würde dranbleiben können, doch das war nicht sein Ziel für das Rennen. "Ich will das Rennen beenden, das ist wichtiger als alles."