Nach dem turbulenten und verkürzten Saisonauftakt von Katar geht es für das Bancaja Aspar-Team nach Japan. Während Julian Simon mit seinem Auftakt und dem zweiten Platz durchaus zufrieden sein kann sieht Teamkollege Bradley Smith seine Situation anders. Er war mit seinem Rennresultat, Platz fünf, sichtlich unzufrieden und will in Japan mindestens auf das Podest.

"Ich mag Motegi und ich weiß, dass ich dort sehr schnell sein kann", sagte der Engländer. "In meiner Rookie-Saison hatte ich dort mein bestes Ergebnis und war der beste Honda-Pilot. In den letzten Jahren hatte ich ein bisschen Pech, aber ich bin sicher, wir können dort ein gutes Ergebnis einfahren." Vor allem die guten Wintertests überzeugen Smith nach wie vor und sein Ziel ist so viele Punkte wie möglich von seiner Lieblingsstrecke mitzunehmen. "Das erste Rennen war außerdem viel zu kurz. Wir sind heiß drauf in Japan richtig zu fahren. Ich bin sicher wir werden vorn sein, also mal schauen, ob wir das Rennen auf dem Podest beenden."

Wenn Bradley Smith nicht nur auf das Podest will, sondern auch gewinnen, dann wird er aber nicht umhinkommen den eigenen Teamkollegen Julian Simon zu schlagen. Simon wünscht sich in erster Linie eine komplette Renndistanz in Motegi fahren zu können, denn dann stehen die Chancen für den angestrebten Sieg gut.

"Alles ist bereit und getan in diesem Team für eine erfolgreiche Saison. Ich bin sehr zufrieden, mit unserer Arbeit. Es ist ein bisschen seltsam zu diesem Zeitpunkt der Saison nach Japan zu gehen, eigentlich ist es doch immer eines der letzten Saisonrennen. Ich mag Motegi und im letzten Jahr hatte ich dort ein gutes Rennen. Ich erwarte, dass ich ein gutes Resultat einfahren kann."

Auch wenn Simon und Smith als die offensichtlichen Favoriten gelten, sollte man den Dritten Fahrer im Aspar-Team nicht vergessen. Zwar konnte der Spanier Sergio Gadea im Katar-Rennen nur Zwölfter werden, er zeigte über das Wochenende gesehen jedoch, dass auch er schnell sein kann.

"Wir haben für das Rennen in Japan hohe Erwartungen. Ich war nach Katar sehr zufrieden, nicht wegen dem Rennen, aber weil die Trainings dort sehr gut gelaufen sind. Der Regen hat unsere Hoffnungen allerdings quasi von der Strecke gespült, aber davon lassen wir uns nicht entmutigen. Wir wollen in Japan den guten Trend fortsetzten, ich bin sicher wir werden gute Resultate einfahren. Ich mag Motegi und wenn wir Unfälle vermeiden können, dann werden wir ein großartiges Resultat erzielen."