Sie haben in ihren Klassen am Freitag in Katar jeweils die Bestzeit gefahren, doch Julian Simon (125cc) und Gabor Talmacsi (250cc) wussten, dass damit noch nichts gewonnen ist. Simon freute sich aber, dass er einen Schritt nach vorne machen konnte, weil die Vibrationen vom Test nicht mehr vorhanden waren. "Die Strecke war heute aber auch viel schmutziger und es gab mehr Wind, also litten die Rundenzeiten. Ich bin mit dem Fortschritt zufrieden, aber wir haben noch Arbeit", mahnte der Spanier. Vor allem bei der Reifenwahl für das Rennen war er sich noch nicht sicher. Hart oder weich war die Frage.

Gabor Talmacsi sah noch nichts gewonnen, Foto: Balatonring Team
Gabor Talmacsi sah noch nichts gewonnen, Foto: Balatonring Team

Wenn das geklärt ist, will Simon aber bereit sein, obwohl sich an der Reifenfront wohl ein Kompromiss anbahnt. "Ich ziehe persönlich den weichen vor, aber nach 15 Runden hat sich die Maschine heute viel hin und her bewegt, also werden wir morgen mit dem harten arbeiten", erklärte Simon, der sich nach eigenen Worten im Moment bestens amüsiert.

Besonders glücklich war aber Talmacsi, der seine Zeit vom Test trotz des vielen Sandes stark verbessern konnte. "Das ist sehr positiv, denn der Test war nicht so produktiv wie erhofft. Ich denke, es ist eine gute Zeit, die zeigt, dass wir vorne sein sollten, aber es ist auch kein Qualifying oder Rennen, sondern nur ein guter Anfang, der uns den Antrieb gibt, weiter hart zu arbeiten", erklärte der Ungar. Wenn die Strecke am Samstag besser wird, dann rechnet Talmacsi damit, dass die Konkurrenz ihm näher kommen wird. Da er seine Abstimmung aber als gut erachtet, geht er aber mit Zuversicht in Richtung Qualifying.