Kleine Ziele hat sich Haojue-Pilot Michael Ranseder für den Saisonauftakt in Katar und die folgenden Rennen gesteckt. Erst einmal wird es mit dem neuen Motorrad darum gehen, ins Ziel zu kommen. "An WM-Punkte denken wir vorerst nicht, denn der Abstand zum Mittelfeld um Platz 15 ist noch zu groß. Wir haben noch viel Arbeit vor uns", meinte der Österreicher auf seiner Homepage. Zunächst müsse er das Beste aus der Situation machen und wenn die WM dann zurück in Europa ist, ginge es darum, den Rückstand Schritt für Schritt aufzuholen.

Den letzten Test vor Saisonbeginn, der von der 125cc-Klasse diese Woche in Katar gefahren wurde, konnte Ranseder nicht als Erfolg vermerken. Am Montagabend kam er nicht in den Rhythmus und die Zeiten waren langsam. Am Dienstagabend lief es dann besser und die Zeiten wanderten nach unten. "Jedoch mit Fortdauer der Trainingszeit traten wie schon tags zuvor technische Probleme auf. So etwas kann aber vorkommen, wenn man mit einer brandneuen Rennmaschine auf eine bis dahin unbekannte Rennstrecke kommt." Zwei Stürze im Laufe des Abends halfen auch nicht, denn dadurch ging Arbeitszeit verloren. Ranseder blieb aber unverletzt.