Nachdem er das Ende des Rennens in Malaysia nur als Zuschauer erleben konnte und dadurch auch in der WM Positionen eingebüßt hat, gibt es für Stefan Bradl zum Saisonabschluss in Valencia nur eines: er will noch einmal voll angreifen. Da ihm außerdem noch eine Pole Position fehlt, würde er das gerne beim Finale noch nachholen. "Einen Vorteil dürften wir haben: wir waren in Valencia schon zum Testen und verfügen daher über eine Grundabstimmung meiner Aprilia. Die Spanier werden dort natürlich eine extra Portion Motivation haben, aber nach dem Ergebnis in Malaysia habe ich nichts mehr zu verlieren und werde voll auf Angriff fahren", sagt er.

Bei diesem Fahren auf Angriff hat Bradl den Vorteil, dass er in der WM nach hinten abgesichert ist. Egal was passiert, er kann sich höchstens noch nach vorne verbessern, denn Platz vier in der Gesamtwertung ist ihm bereits sicher. Simone Corsi, der in der Weltmeisterschaft direkt vor ihm liegt, hat aktuell zwölf Punkte Vorsprung, zu Gabor Talmacsi auf WM-Rang zwei fehlen Bradl 19 Zähler.