Marc Marquez, Scott Redding, Enrique Jerez, Sergio Gadea, Bradley Smith, Jake Horne, Pol Espargaro, Blake Leigh-Smith und Esteve Rabat. Die Liste der gestürzten Fahrer war im ersten Qualifying der 125er-Klasse auf Phillip Island lange - und das waren nur jene Piloten, die von den Kameras eingefangen wurden. Die Sturzliste deutet es bereits an, der Regen hatte seinen Weg auf die Insel gefunden und brachte die Wertung damit einigermaßen durcheinander. Allerdings nicht an der Spitze, denn dort thronte wie schon im ersten Training Mike di Meglio.

Dahinter war es allerdings zu Veränderungen gekommen. Danny Webb hatte sich mit rund acht Zehnteln Rückstand auf Rang zwei gefahren. Michael Ranseder nutzte die schlechten Bedingungen, um den Nachteil seiner Maschine auszugleichen und auf Rang drei zu fahren. Der Österreicher war allerdings bereits 1,2 Sekunden langsamer gewesen als di Meglio. Als Vierter schlug sich auch Stefan Bradl im Regen gut und konnte sich damit ebenfalls noch in die provisorische erste Reihe stellen. Reihe zwei ist vorerst frei von Deutschsprachigen und besteht aus Esteve Rabat, Lorenzo Zanetti, Stevie Bonsey und Nico Terol.

Erst in Reihe drei wird wieder Deutsch gesprochen. Dort fuhr sich Sandro Cortese als Gesamtneunter an die Spitze. Neben ihm würden bei unverändertem Klassement am Samstag Hugo van den Berg, Pol Espargaro und Andrea Iannone Aufstellung beziehen. Di Meglios engster WM-Verfolger Simone Corsi schaffte lediglich den vorerst 13. Platz, Weltmeister Gabor Talmacsi wurde als 17. gewertet. Der Rest der deutschsprachigen Fraktion traf sich auf den Rängen 24 bis 26 wieder: in der Reihenfolge Dominique Aegerter, Robin Lässer und Randy Krummenacher. Nach aktuellem Stand der Dinge wären sieben der 39 Fahrer nicht für das Rennen qualifiziert, da sie außerhalb der 107-Prozent-Hürde geblieben sind.