Wie sieht das Fazit nach dem ersten Trainingstag in Brünn aus?
Stefan Kiefer: Wechselhaft. Es hätte besser sein können. Wenn wir jetzt einmal von Stefan Bradl reden, dann glaube ich schon, dass es in die richtige Richtung gelaufen ist, er ist schon schnell gewesen. Wir haben dann Pech gehabt, dass es im ersten Qualifying angefangen hat zu regnen, wodurch wir Zeit verloren haben. Dann sind wir wieder raus gefahren und hatten ein Problem mit der Kupplung, dadurch konnten wir erst dreieinhalb Minuten vor Schluss wieder rausgehen. Deswegen konnte er nur noch eine schnelle Runde fahren, das war dann auch zum Glück seine schnellste, die ihn auf Platz 13 gebracht hat. Das war schon OK.

Wenn wir auf das Wetter schauen, im Moment regnet es gerade recht heftig, für Samstag würdet ihr euch wohl lieber wieder Sonnenschein wünschen…
Stefan Kiefer: Für uns wäre es natürlich ganz, ganz wichtig, dass es morgen trocken wird, da wir unter Anführungsstrichen ja nur 13. im Training sind. Wenn es morgen regnen sollte, dann sitzen wir auf dem Startplatz fest. So gesehen wäre uns trocken natürlich lieber, damit wir uns noch einmal verbessern können.

Gibt es an der Abstimmung noch etwas zu tun oder seid ihr dort schon recht weit?
Stefan Kiefer: Da sind wir schon relativ weit. Deswegen sind wir auch recht zuversichtlich. Ich glaube, wenn das Malheur mit der Kupplung nicht passiert wäre, dann hätten wir die Abstimmung schon so gehabt, dass Stefan unter die ersten Vier oder Fünf hätte fahren können.

Lässers bestes Ergebnis

Und wie ist es Robin gegangen?
Stefan Kiefer: Auch da lief es ganz gut. Auch dort hatten wir ein kleines Problem, aber er ist gute Sessions gefahren. Auf dieser langen Strecke nur 2,3 Sekunden hinter der Spitze, ich glaube, das ist sein bestes Trainingsergebnis in diesem Jahr. Platz 22 und kein großer Zeitabstand, also sind wir sehr zufrieden.

Jonas Folger ist als junger deutscher Fahrer auch erstmals mit dabei und hat sich vor allem im ersten Training sehr gut geschlagen. Wie schätzt du seine Leistung ein?
Stefan Kiefer: Da kann ich nicht allzu viel dazu sagen, aber er hat sich ganz tapfer aus der Affäre gezogen. Das ist allerdings nur ein kurzer Eindruck. Nach zwei Trainings kann man da noch zu wenig sagen. Ich gönn es ihm, dass er weiterhin gut fährt, aber er wird es nicht leicht haben.