Dank ordentlicher Regenschauer in der Nacht erwartete die 125er-Klasse am Sonntagmorgen eine nasse Strecke, als sie an ihr Warm-up ging. Zudem hingen die Wolken noch drohend am Himmel, womit die Möglichkeit nicht auszuschließen war, dass weitere Niederschläge kommen. Bei diesen unangenehmen Bedingungen konnte der Amerikaner Stevie Bonsey mit einer deutlichen Bestzeit überzeugen. In 1:59.254 war er um beinahe sieben Zehntel schneller als Nicolas Terol. Lorenzo Zanetti auf Rang drei hatte bereits rund 1,5 Sekunden Rückstand. Die Ränge vier bis sechs holten sich Danny Webb, Sergio Gadea und Gabor Talmacsi.

Aus deutschsprachiger Sicht war wieder einmal Dominique Aegerter der Lichtblick. Hinter Marc Marquez und KTM-Pilot Raffaele de Rosa wurde der Schweizer Neunter. Der nach einem Sturz am Samstag leicht angeschlagene Bradley Smith konnte sich am Sonntagmorgen immerhin Position 13 sichern. Die restlichen deutschsprachigen Piloten taten sich ein wenig schwerer. Michael Ranseder hielt sich mit Rang 18 noch einigermaßen. Robin Lässer und Sandro Cortese fanden sich auf den Positionen 25 und 26 und Stefan Bradl schaffte lediglich zwei Runden, womit er am Ende auf Rang 37 stand. Randy Krummenacher kam immerhin sechs Mal um den Kurs und war schließlich auf dem 34. Rang.