Als nicht so schlecht konnte Michael Ranseder das Rennen in Estoril zu den Akten legen. Zwar sprangen am Ende nur zwei Punkte heraus, doch der Weg dorthin war viel versprechend. "Ich hatte einen guten Start und konnte gleich gut pushen. Als ich einige im Feld überholt habe und hinter Gadea war, dachte ich, dass ich ihm folgen kann und mit ihm der Gruppe entwischen kann. Mir rutschte jedoch das Motorrad zwei Mal weg und ich war kurz vor einem Sturz. Danach hatte ich einen ziemlich guten Fight in einer großen Gruppe bis zum Ende des Rennens", ließ er auf seiner Homepage wissen.

Und dass er das Ende des Rennens erreichte, war für ihn äußerst positiv, denn in Estoril war das für ihn eine Premiere. "Auf das kann ich aufbauen und mit gutem Gefühl nach China gehen. Es fehlt nicht viel - wir haben viel Arbeit vor uns", meinte er. Sollte dann alles passen, weiß er, dass er in der ersten Gruppe mitfahren kann. Für das Selbstvertrauen war das Wochenende in Portugal in jedem Fall gut. "Nach dem dritten Startplatz vom Freitag und den zwei Punkten heute freue ich mich nun auf Shanghai wo ich letztes Jahr auf Rang sieben landete."