Romano Fenati war nach zahlreichen schwierigen Rennen in Aragon zurück auf der obersten Stufe des Treppchens. "Auf der langen Geraden war es wie in Mugello", sagte der Italiener. "In Aragon entscheidet sich das Rennen aber meist in der letzten Kurve. Ich finde, ich bin ein gutes Rennen gefahren. Schon gestern im Qualifying hatte ich ein richtig gutes Gefühl auf dem Bike und heute natürlich auch." Das Rennen sei dennoch schwierig gewesen, besonders weil die spanischen Konkurrenten Alex Marquez und Alex Rins auf der Heimstrecke extrem stark seien. "Ich bin aber glücklich", ergänzte Fenati.

Nur 0.057 Sekunden hinter ihm fuhr Marquez ins Ziel, der nach Jack Millers Ausfall auch die WM-Führung übernimmt. "Ich bin heute so glücklich", strahlte der jüngere der Marquez-Brüder. "Ich habe in jeder Runde versucht, mein Bestes zu geben. Die Bedingungen waren wirklich komisch und sehr schwierig. Am Ende konnte ich aber 20 Punkte in der WM gutmachen und führe die Gesamtwertung jetzt an. Das ist sehr wichtig für meine Motivation. Ich bin glücklich und hoffe, dass wir so weitermachen können", resümierte der Estrella Galicia 0,0 Fahrer.

Danny Kent, der im nächsten Jahr für das Kiefer Racing Team an den Start geht, freute sich ebenso - auch wenn nur Platz drei heraussprang. "Ich bin glücklich mit dem dritten Platz. Wir waren das ganze Wochenende über stark. Im Rennen habe ich aber ein paar Fehler gemacht und bin zwischenzeitlich sogar bis auf Position zehn zurückgefallen. Außerdem aber ich den Reifen zu stark abgenutzt, deshalb hatte ich keinen Grip mehr. In den letzten Runden bin ich stark hin- und hergerutscht, deshalb bin ich wirklich froh, dass es noch zu Platz drei gereicht hat."