Beschweren wollte sich Maverick Vinales über seine Moto3-Pole in Le Mans auf keinen Fall, allerdings war die für ihn insofern nicht besonders viel wert, weil er nicht wusste, was am Sonntag bei der Witterung auf ihn wartet. Er fühlte sich aber auf alles vorbereitet. "Ich fühlte mich in den Trainings sowohl im Trockenen als auch im Nassen wohl. Wir konnten bei beiden Bedingungen schnell fahren. Das Rennen morgen wird schwierig werden. Wir müssen das Wetter abwarten, aber wir haben den Plan, vom Start weg zu pushen und eine Lücke aufzumachen. Es wird ein schwieriges Rennen, denn es könnte triefend nass oder auch sonnig sein", sagte Vinales.

Und die Gegner dürften auch harte Knochen sein, beispielsweise Miguel Oliveira, der einen Großteil des Qualifyings verpasst hatte, weil er in Kurve neun gestürzt war. Dennoch hatte er Startplatz drei mitnehmen können, wobei ihn die verlorene Fahrzeit durchaus schmerzte. "Wir konnten nur sieben Runden fahren, in der kurzen Zeit fühlte ich mich auf der Maschine aber gut. Trotzdem haben wir einige Probleme mit dem Heck, die ich mit den Mechanikern bis morgen lösen sollte", erklärte der Portugiese. Am Sturz war ebenfalls das Heck schuld, mit dem er sich einfach nicht wohl fühlte. "Das Gute ist, ich konnte meine schnelle Runde davor fahren und wegen der anderen Stürze konnte mich kaum noch jemand überholen."