Der Wind war am Samstag auf Phillip Island eine echte Plage für die 125cc-Klasse, denn die kleinsten WM-Maschinen wurden von den Böen so richtig verblasen. Auch Sandro Cortese machten die Bedingungen zu schaffen, trotzdem konnte der Deutsche sein selbst gestecktes Ziel erreichen und in die erste Startreihe fahren. Ein wenig hatte er auch auf die Pole Position geschielt, wollte sich über Startplatz zwei aber nicht beschweren.

Cortese sagte: "Ich hab mir extrem schwer getan, an die Rundenzeit ranzukommen, weil ich eine Weile gebraucht habe, mich an den Wind anzupassen. Aber die erste Startreihe war unser Ziel, mit einem kleinen Auge haben wir natürlich auf die Pole Position geschaut. Nichtsdestotrotz bin ich happy. Ich hoffe, dass es morgen trocken bleibt. Natürlich möchte ich aufs Podium fahren und wenn möglich um den Sieg kämpfen."

Cheftechniker Jürgen Lingg erklärte: "Ich bin zufrieden mit dem zweiten Startplatz, wobei mir die Pole Position auch gut gefallen hätte, wenn ich ganz ehrlich bin. Ich war eigentlich auch ziemlich überzeugt, dass wir das schaffen. Heute bei dem Wind war es für die Fahrer allgemein schwierig, das Risiko einzuschätzen, weil der Wind andauernd dreht. Sandro war da eher auf der sicheren Seite, was am Ende auch cleverer war. Ich denke, dass wir morgen gut dabei sind. Das Motorrad ist wirklich top und Sandro fühlt sich wohl. Ganz wichtig für uns ist, dass er nicht nur eine schnelle Runde sondern konstant eine gute Durchschnittsgeschwindigkeit gefahren ist. Daher bin ich zuversichtlich, dass er auch auf der Distanz stark sein kann."