Bei heißen 33 Grad und einer Asphalttemperatur um die 50 Grad im Motorland Aragón legte Sandro Cortese vom ersten zum zweiten Freien Training knapp zwei Sekunden nach und reite sich hinter Terol und Viñales auf die Zeitenliste ein. Auf der Strecke im Nordosten Spaniens gab es heute immer wieder Probleme mit der Strombelieferung. Das Training der Achtelliterklasse fand aber glücklicherweise, wenn auch verspätet, statt. Gut für Cortese, bei dem heute die Setup-Arbeit optimal lief. Jetzt kommt es auf Feinabstimmungen an, um am Samstag die 0,7 Sekunden Abstand auf Terol noch minimieren zu können.

"Es ist toll - es hat heute alles gepasst. Ich fühle mich wohl auf dem Bike und auch die Hitze macht mir vorerst nicht zu schaffen. Das komplette Setup ist wirklich gut und wir werden nur noch Kleinigkeiten verändern. Morgen noch mal und ich hoffe, dass wir dann fürs Rennen gerüstet sind", schätzte Cortese ein.

Cheftechniker Jürgen Lingg sagte: "Ein wirklich guter erster Tag. Es passt zurzeit alles - Motor und Fahrwerk haben wir wirklich sehr gut hinbekommen. Ich weiß zurzeit nicht, was wir noch optimaler machen sollen. Wenn, dann werden es nur Nuancen sein." Teamchef Dirk Heidolf ergänzte: "Erster Tag war sehr, sehr zufriedenstellend. Alles hat gut gepasst und Platz drei ist super, denn Sandro hat in keiner schnellen Runde einen Windschatten gehabt. Hoffentlich ist das Stromproblem für morgen gelöst. Wir sind guter Dinge, auch morgen an die Leistungen anknüpfen zu können und auf Terol den Rückstand zu verringern."