Am Ende des ersten Silverstone-Tages liegt Sandro Cortese vom Racing Team Germany in der kombinierten Wertung an siebenter Position. Nach einem guten ersten Freien Training im Trockenen, wollte das Team in der Nachmittagssession einige neue Einstellungen an Motor und Getriebe testen, aber der Regen machte einen Strich durch die Rechnung. Der 21-Jährige ging auf der rutschigen Fahrbahn kein Risiko ein und landete im Endergebnis hinten im Feld.

Sollte es dieses Wochenende weiter regnen, so weiß das Team, in welche Richtung es arbeiten muss. Zeit bleibt dafür morgen noch, um im Qualifying für jedes Wetter gewappnet zu sein.

"Heute früh im Trockenen lief es problemlos und ich hatte ein gutes Gefühl. Die Strecke macht Spaß - ich mag sie. Leider hat es dann im zweiten Training geregnet und ich war zu vorsichtig und sicher. Ich wollte einfach nichts riskieren. Ich mache mir aber keinen Kopf, denn wenn es morgen darauf an kommt, egal ob Regen oder Sonne, dann werde ich wieder schnell sein", resümierte Corstese.

Cheftechniker Jürgen Lingg: "Das Motorrad läuft und im ersten Training waren wir gut dabei. Wir hatten für das zweite Training Einiges am Motor und Getriebe geändert, was wir bei trockenen Bedingungen probieren wollten. Doch leider hat´s geregnet. Wenn es weiter regnen sollte, wissen wir in welche Richtung wir arbeiten müssen. Sandro war sehr vorsichtig und hat nichts anbrennen lassen. Sollte es morgen und die anderen Tage regnen, haben wir noch genügend Zeit."

Techniker Dirk Heidolf: "Typisch England - kalt, Regen und immer mal wieder Sonne. Schade, denn die Strecke macht bestimmt irre viel Spaß. Heute früh waren wir ganz gut bei der Musik dabei und wollten für den Nachmittag Einiges ändern und verbessern. Leider ist der Regen dazwischen gekommen und hat alles zunichte gemacht. Sandro war sehr sehr verhalten, denn Grip war kaum vorhanden. Wir werden für morgen ein Setting für Nass und Trocken austüfteln. Dann wird morgen wieder auf die erste Reihe angegriffen."