Mit 1,80 Metern gehört Scott Redding zu den doch etwas größeren Motorradrennfahrern. Und je größer ein Pilot gewachsen ist, desto größer sollte auch sein Gefährt sein. Klar, dass Redding nun mit der neuen Moto2-Maschine besser zurechtkommt, als noch im letzten Jahr mit der 125er.

"Für mich ist das größere Motorrad besser, weil ich ein körperlich großer Fahrer bin", erklärte der junge Brite. "Im letzten Jahr hatten wir in der 125er Klasse viele Probleme, haben die Rennen nicht beendet, dieses Jahr kämpfte ich dann um einen Platz. Erst im letzten Moment vor Weihnachten haben wir bei Marc VDS unterschrieben, also muss ich jetzt alles geben, um mich bei ihnen auf diese Weise zu bedanken."

Redding will sich nun 2010 unbedingt an der Spitze der Moto2-Klasse etablieren. Bislang liefen die Testfahrten ganz anständig. "Das erste Mal, als ich auf dem Motorrad saß, fühlte sich gut an, aber die Zeiten waren nicht da", grübelte der 17-jährige. "Das Motorrad arbeitet gut und für mich ist ein großes Bike gut, aber im Vergleich zum 125er hat es viel mehr Leistung."

"Zu Beginn hatte ich keine Probleme, weil ich körperlich groß bin und mit dem Bike kämpfen kann, aber es war ein großer Unterschied und ich musste meinen Fahrstil sehr umstellen. Jetzt, da ich es geschafft habe, werden die Zeiten besser und es fällt mir viel einfacher."