Am 16. Januar 2010 saß Dominique Aegerter zum ersten Mal auf dem Prototypen-Chassis, welches sein Schweizer Landsmann Eskil Suter für die Moto2-Klasse entworfen hat. In Jerez drehte der 125ccm-Aufsteiger die ersten Runden, allerdings noch ohne sein Team. Er kam direkt auf Einladung von Suter nach Jerez. Erst danach lernte er seine Mannschaft kennen.

"Ich bin noch den Prototypen gefahren und noch nicht die richtige Maschine", verrät der Schweizer in der neuen Ausgabe des Motorsport-Magazins. "Aber es hat mir trotzdem schon sehr gut gefallen." Der Wechsel von den 125ern zur Moto2 sei immens. "Am meisten beeindruckt hat mich die Motorbremse. Die Leistung ist natürlich auch viel extremer, das Gewicht. Aber ansonsten hat es auch nur zwei Räder."

Die Ungewissheit bei den vielen verschiedenen Chassisherstellern beunruhigt Aegerter nicht. "Ein gutes Chassis bauen sicher alle und die Motoren werden ja auch alle die gleichen sein", sagt er. Sein Suter-Chassis hält er für sehr gut. "Das Talent spielt auch eine wichtige Rolle. Daher denke ich nicht, dass es ein Roulette wird."

Sein Ziel ist klar: Aegerter möchte bei jedem Rennen in die Punkte fahren und die Top Ten anvisieren. Zu den Favoriten zählt er die ehemaligen MotoGP-Fahrer wie Toni Elias und Alex de Angelis, aber auch Arne Tode. "Julian Simon ist auch ein Anwärter. Nur momentan lässt sich das alles sehr schwer sagen."

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