Der Regen machte auch im zweiten Training der 250er-Klasse in Le Mans seine Aufwartung und die Arbeit für die Piloten damit schwer. Zwar gab es einige Minuten, in denen ordentlich auf das Gas gedrückt werden konnte, doch irgendwann machte auch in der Viertelliter-Klasse der Himmel seine Pforten auf. Zu dem Zeitpunkt lag Thomas Lüthi ganz vorne und durfte sich damit am Ende auch über die Bestzeit im Training freuen. Die Konkurrenz war dem Schweizer aber dicht auf den Fersen.

Marco Simoncelli hatte als Zweiter 39 Tausendstel Rückstand, Alvaro Bautista als Dritter derer 46 und Mattia Pasini fehlten auch nur etwas mehr als acht Hundertstel auf die Bestzeit. Angesichts der knappen Abstände vorne muteten die zweieinhalb Zehntel, die Hiroshi Aoyama auf Position fünf verloren hatte, schon fast riesig an. Die zweite Hälfte der Top Ten füllten Hector Barbera, Alex Debon, Mike di Meglio, Karel Abraham und Roberto Locatelli auf. In dieser Gruppe war aber ein klarer Schnitt zu erkennen. Hatte Debon als Siebter lediglich vier Zehntel Rückstand auf Lüthi, war es ab di Meglio auf Rang acht bereits mehr als eine Sekunde.