Tom Lüthi und sein Team setzten bei den offiziellen IRTA Tests in Qatar ihre Marke: Mit 0.656 Sekunden Rückstand auf die Spitze, zeigte der EMMI CAFFE LATTE Pilot eine konstante Trainingsleistung. Zusammen mit seinen Mechanikern, konnte Tom Lüthi einen weiteren großen Schritt in der Abstimmung seiner Maschine machen. Lüthi hat nun zwei Tage Auszeit, dann startet die Rennsaison 2009 mit dem Grand Prix von Qatar.

"Der letzte Testtag in Qatar hat uns eine Menge Aufschluss gegeben", erklärte Thomas Lüthi. " Wir haben eine gute Lösung gefunden und einen Riesenschritt mit dem Fahrwerk gemacht, auch die Geometrie wurde geändert. Ich bin mir sicher: Da geht noch was! Am Wichtigsten ist für mich, dass ich in den letzten drei Sessions sehr konstant unterwegs war, dass ist für dass Rennen unerlässlich. Lediglich Barbera und Bautista haben ihre Runden auch so abgespult."

"Der Grip auf der Strecke ist erstaunlich gut, die Temperatur auch und es gab keinen Wind", so der Schweizer weiter. "Die Bedingungen sind also nicht schlecht. Mit meinen Kontaktlinsen muss ich immer etwas kämpfen, durch die feinen Sandkörner ist der Tragekomfort oft eingeschränkt. Grade beim Nachtrennen kann das natürlich eine große Behinderung sein."

"Am Schluss des Tages war wieder einmal Krieg auf der Strecke angesagt, jeder wollte noch eine schnelle Runde drehen und mich hat einer der neuen 250er Fahrer abgeschossen. Ich musste durch den Kies, da lag leider nicht mehr drin. Nun ist die 'Testerei' endlich vorbei und es geht los. Das wurde auch Zeit - ich freue mich wahnsinnig!"