MZ-Fahrer Max Neukirchner hat noch Träume, weiter nach vorn zu kommen und will das Setup seiner Maschine im freien Warm-Up-Training am Sonntagvormittag so verbessern, dass er im Rennen im Vorderfeld der Moto2-Klasse mitkämpfen kann.

"Wir sind immer schneller geworden, aber eben nicht schnell genug", erkärte Neukirchner, dessen persönlich schnellste Runde bei 1:39.166 Minuten lag. "Ich bin leider deutlich weiter hinten, als ich mir das vorgestellt hatte. In der Kurve kann ich die Linie nicht so halten, wie ich das möchte. Da müssen wir im Warm-Up noch das gewisse Etwas finden!"

Neukirchners australischer Teamkollege Anthony West blieb dagegen auch am zweiten Trainingstag in Probleme verstrickt und musste sich mit dem 24. Platz zufrieden geben – ein Ergebnis, bei dem er die Schuld nicht am Motorrad, sondern vor allem auch an sich selbst suchte.

"Das Motorrad fühlt sich gut an und die Mechaniker arbeiten hart. Doch leider passiert um mich herum derzeit so viel, dass ich mich nur schlecht aufs Rennfahren konzentrieren kann", versuchte West zu erklären. "Das Bike ist wirklich okay, den Rückstand muss ich mir selbst zuschreiben. Momentan ist es mental schwierig für mich!"