Auch wenn es in Assen einen Ausfall gab und Marc Marquez in Mugello gewann, Stefan Bradl bleibt dennoch der Mann der Stunde in der Moto2. Er fährt konstant schnell, ist dadurch meistens im Spitzenfeld und holt so auch viele Punkte, wenn er nicht gewinnen kann. Das hat ihm eine große WM-Führung eingebracht und ihn auch zum Titelfavoriten für 2011 gemacht. Und dadurch haben sich auch die Kontakte zur MotoGP intensiviert.

Bradl muss dabei allerdings auch auf eine harte Vergangenheit zurückblicken, immerhin hatte er seine Laufbahn als 17-Jähriger im Jahr 2007 bereits einmal kurz beendet, als er bei Alberto Puigs Anforderungen ans Wintertraining nicht mitziehen wollte. Doch der Deutsche meint, gerade die harten Zeiten kämen ihm jetzt entgegen. "Richtig, auf jeden Fall. Ich habe ja schon einiges durchgemacht, wie du auch selber weißt. Das kann ich jetzt ganz gut anwenden und deswegen möchte ich jetzt auch nicht zu stark in Euphorie verfallen, denn ich kenne auch die andere Seite von diesem Sport. Deshalb bleibe ich auch mit beiden Füßen auf dem Boden", erklärte er in der aktuellen Ausgabe des Motorsport-Magazins.

Eine Hilfe ist ihm dabei das Kiefer Team, bei dem er sich sehr wohl fühlt. "Wir sind alle miteinander über den Winter sehr stark gewachsen. Kiefer hat sich zu einem tollen Team entwickelt, was auch mich sehr stolz macht. Wir sind gemeinsam gewachsen, haben uns sehr stark weiterentwickelt und ich bin sehr stolz, dass ich den Jungs mit dem Erfolg etwas zurückgeben kann", sagte Bradl.

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