Der letzte Lauf zur diesjährigen Moto2 Motorrad-Weltmeisterschaft in Valencia verlief nicht ganz nach dem Geschmack von Stefan Bradl. Der 20-jährige vom Kiefer Racing Team konnte am gesamten Wochenende zwar immer wieder mit tollen Resultaten glänzen, hatte dann aber im entscheidenden Rennen etwas Pech und stürzte auf dem dritten Platz liegend.

"Irgendwie ist an dem Valenciafluch vielleicht was dran, hier habe ich nicht meine glücklichsten Rennen erlebt. Diesmal war ich gut dabei, es war wirklich ein perfektes Wochenende aber es gab leider kein Happy End. Ich hätte die Chance gehabt aufs Podium zu fahren, aber dann kam der Sturz. Dabei ging mir ohne Vorwarnung das Vorderrad weg und ich bin im Kies gelandet, schade", kommentierte Bradl sein unglückliches Rennen.

Teamkollege Michael Ranseder sah die Ziellinie als 20. Er fuhr in einer illustren Gruppe im Mittelfeld und setzte sich zum Schluss durch. "Das Rennen hat mir gefallen. Je mehr ich an diesem Wochenende fuhr, desto schneller wurde ich. Auch die Rundenzeiten können sich sehen lassen. In der Gruppe um mich herum waren zum Teil sehr starke Fahrer, gegen die ich mich erfolgreich durchgesetzt habe", sagte er zufrieden.

Stefan Kiefer resümierte: "Das war ein super Rennwochenende, an dem Stefan permanent unter den ersten drei war. Das macht uns für das nächste Jahr zuversichtlich. Leider ist er dann im Rennen an der dritten Stelle liegend gestürzt. Wie wir in den Datenaufzeichnungen gesehen haben ist er ein wenig zu schnell in die Kurve hinein gefahren." Der Teammanager macht Bradl jedoch keinen Vorwurf und fügte hinzu: "In der Gesamtwertung liegt er nun auf dem neunten Rang, auch da kann man nicht klagen. Michi fuhr ein solides Rennen im Mittelfeld womit wir auch durchaus zufrieden sind. Er hat bei den Rennen einen guten Job gemacht und wir wünschen ihm für seine weitere Laufbahn viel Erfolg."