Andrea Iannone verblüffte heute morgen in Indianapolis einige. Gestern war er in der Qualifikation noch auf seiner vierten Runde per Highsider abgeflogen und hatte die Session vorzeitig beenden müssen, heute im Warmup fuhr er zur Bestzeit. An seinem 26. Startplatz ändert das zwar nichts, doch dürfte von ihm im Rennen eine spannende Aufholjagd zu erwarten stehen.

Doch mit seiner Zeit von 1:45,720 Minuten aus dem Warmup hätte Iannone im gestrigen Qualifying die Poleposition um fast eine halbe Sekunde unterboten. Doch da war es auch wärmer und bessere Zeiten kaum möglich.

Pole-Mann Julian Simon fuhr im Warmup zu Rang zwei, Scott Redding, Simone Corsi und Kalex-Pilot Sergio Gadea rundeten die Top Five ab. Thomas Lüthi fuhr zu Rang zehn, Michael Ranseder war als 16. wieder gut im Mittelfeld dabei. Stefan Bradl (18.), Dominique Aegerter (23.), Anthony West (25.) und Arne Tode (34.) waren auch mit von der Partie.

Auch im Warmup wurde in der Moto2-Klasse fleißig gestürzt. Alex Debon zum Beispiel erwischte es rund vier Minuten vor Trainingsende. Der Spanier musste weghumpeln und brauchte dazu einen Streckenposten, der ihn stützte. In Kurve zehn war Debon das Vorderrad weggerutscht. Fast im selben Augenblick stürzte der Japaner Shoya Tomizawa, doch blieb er unverletzt.

Der Spanier Fonsi Nieto nahm aufgrund seiner im gestrigen Qualifying-Sturz zugezogenen schweren Verletzungen nicht am Warmup teil. Er brach sich das Sprunggelenk und die Ferse und fällt mindestens noch bis über das Misano-Rennen hinaus aus.