Auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet hat Mark Webber die ersten Runden mit dem neuen GP3 Boliden in der Öffentlichkeit abgespult. Der australische Formel-1-Pilot drehte mit dem neuen Boliden insgesamt 19 Runden auf der 3A-Streckenkonfiguration und zeigte sich danach begeistert.

"Ich bin sehr überrascht vom neuen GP3-Auto. Es war meine erste Erfahrung mit dem Auto und es fährt sich wirklich wie ein kleiner Formel 1", berichtete Webber. "Es gibt viele Dinge, an die ich bereits gewöhnt bin, natürlich alles etwas kleiner. So hat das Auto zum Beispiel ein vollwertiges Getriebe mit Schaltwippen und Kupplungssystem."

"Der größte Vorteil dieser neuen Meisterschaft ist, dass sie an den Formel 1 Rennwochenenden fährt. Die Fahrer rücken so ins Rampenlicht und ich bin sicher, dass alle Teamchefs die Rennen beobachten werden", so der Grand-Prix-Sieger. "Insgesamt denke ich, es wurde ein tolles Auto geschaffen und ich bin vom ganzen Packet beeindruckt. Ich freue mich schon auf die erste Saison."

Dann wird Webber natürlich nicht selbst im Cockpit sitzen, dafür aber ein eigenes Team lenken. "Christian Horner war daran interessiert ein Teil dieser Meisterschaft zu werden und kam auf mich zu. Da ich nicht am Anfang meiner Formel-1-Karriere stehe, war das ein logischer Schritt für mich."

In der neuen GP3 Meisterschaft wird Mark Webber auf einen alten bekannten Treffen. Auch Ralf Schumacher fühlt sich dazu verpflichtet, dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Er wird am Kommandostand von Mücke Motorsport sitzen und dort die Rolle des Teamchefs übernehmen.