Maximilian Götz hat sich für das erste der beiden International Formula Master Rennen in Brünn die Pole Position gesichert. Der Deutsche hatte bereits in den Trainings die schnellsten Zeiten gefahren und holte sich mit lediglich 35 Tausendsteln Vorsprung auf Chris van der Drift den Startplatz an der Sonne. Pablo Sanchez Lopez fehlten als Drittem hingegen bereits drei Zehntel auf Götz. Jerome D'Ambrosio und Salvatore Gatto, die in der Meisterschaft knapp vor dem Deutschen liegen, erreichten die Plätze vier und sieben, womit sich für Götz eine gute Gelegenheit bietet, am Samstag aufzuholen oder vielleicht vorbei zu ziehen.

"In meinen ersten Runden hatte ich viel Verkehr und konnte keine gute Zeit fahren, was sehr enttäuschend war. Dann kam ich herein, um die Reifen zu wechseln, aber ich hatte auch auf dem nächsten Satz Verkehr. Am Ende habe ich es dann doch geschafft und das war sehr knapp an van der Drift. Drittes Wochenende, dritte Pole, also bin ich glücklich", sagte Götz nach seiner Bestzeit. Chris van der Drift war auch nicht entgangen, wie knapp er an der Pole gescheitert war. "Nach meinem ersten Reifensatz kam ich etwas in den Verkehr, aber auf dem Satz danach habe ich eine wirklich gute Runde gefahren und ich dachte, dass ist sicher Pole... Ich habe dann aber auf dem Board den Zweier gesehen...schade", meinte er.

Pablo Sanchez Lopez dachte auch, dass er Pole Position hätte haben können. "Wir hatten sicher die Pace dazu. Der Start wird morgen schwierig, es ist eine Strecke, auf der es nicht leicht ist, zu überholen, aber der dritte Platz ist kein schlechter Platz zum Starten. Es wird sicher leichter als in Pau." Rahel Frey zeigte den Jungs im Feld wieder, dass auch Frauen sehr schnell sein können. Die Schweizerin platzierte sich zwischen D'Ambrosio und Giuseppe Terranova auf dem fünften Rang. Für Dominik Schraml und dessen ADM Mannschaft lief es dafür gar nicht nach Wunsch. Nachdem es bereits in den Trainings nicht nach vorne ging, landete Schraml im Qualifying auf Platz 29. Nick de Bruijn war als schnellster ADM-Pilot auch nicht viel besser platziert. Er wurde 24., war dabei aber eine Sekunde schneller als Schraml.