Will Power ist in einer herausragenden Form und auf dem Weg zum Titelgewinn. Mit einer Zeit von 1:17.975 Minuten holte er in Baltimore die fünfte Pole des Jahres und konnte gleichzeitig von Ryan Hunter-Reays Scheitern in Q1 profitieren.

Für Mike Conway reichte es mit einer halben Sekunde Rückstand eigentlich zum zweiten Platz, der Foyt-Pilot muss nach einem Motorenwechsel aber zehn Plätze zurück und krachte nach dem Ende der Qualifikation auch noch in die Mauer. Scott Dixon, Sébastien Bourdais und sowohl Dario Franchitti als auch James Hinchcliffe schafften den Sprung ins Top-6-Qualifying und werden in dieser Reihenfolge ins Stadtrennen starten.

Auf dem siebten Startplatz steht Charlie Kimball, vor Tony Kanaan und Justin Wilson. Bruno Junqueira, der hier auch in der ALMS startet und den verletzten Josef Newgarden ersetzt, setzte sich dahinter gegen Ed Carpenter und Simon Pagenaud durch. Carpenter erreichte zum ersten Mal in dieser Saison die zweite Runde im Zeittraining.

Rubens Barrichello scheiterte ebenso wie Takuma Sato und Marco Andretti bereits in Q1, J.R. Hildebrand konnte nach einem Unfall im dritten Freien Training gar nicht am Qualifying teilnehmen. Viele Piloten berührten an der neuen Schikane in Kurve 13 die Begrenzung, darunter Conway, Pagenaud und Wilson. Die Veränderung wurde notwendig, weil die Boliden über Straßenbahngleise fuhren und ausgehebelt wurden.