Sandro Cortese qualifizierte sich bei recht kühlen Bedingungen auf dem Sachsenring als Polesetter für den morgigen Lauf der IDM 125 Klasse, wo der Grand Prix Pilot als Gaststarter teilnimmt und vor vielen Fans natürlich gewinnen will.

Aber oberste Priorität an diesem Wochenende hat vor allem die Testarbeit des Teams, die bisher erfolgreich verlaufen ist. Das Racing Team Germany hat die Zeit genutzt, um viele Einstellungen und Teile an der Werks-Aprilia auszuprobieren, die einige Erkenntnisse für die weitere Saison gebracht haben und vor allem auch für den Motorrad GP von Deutschland, der in einem Monat an gleicher Stelle stattfinden wird.

"Für uns war es bisher ein sehr guter Test. Wir haben hier viel ausprobiert und konnten wichtige Informationen für den GP sammeln. Die Bedingungen sind nicht ganz so gut, es ist etwas kühl. Trotzdem konnten wir viel am Motor ausprobieren. Morgen im Rennen werden wir natürlich weiter Daten auszusortieren, damit wir dann wirklich topfit sind", erklärte Cortese.

Cheftechniker Jürgen Lingg sagte: "Bisher lief der Test sehr gut. Wir haben relativ viel probieren können - zum Beispiel mit neuem Auspuff, Zündung, Fahrwerk, neuer Gabel und so weiter. Nur jetzt im Qualifying ist plötzlich ein Chattering-Problem aufgetreten. Das heißt, wir müssen das Rennen morgen weiterhin als Test nutzen."

Teamchef Dirk Heidolf ergänzte: "Bisher ist das Test-Wochenende sehr gut für uns gelaufen. Wir haben viel getestet mit Öhlins und verschiedene Gabeln ausprobiert. Wir sind auch gut weiter gekommen mit den neuen Produkten. Jetzt haben wir natürlich wieder zurück gebaut in unsere bestehende Technik. Ich denke, der Test hat schon gezeigt, dass es gut funktioniert."