Schon im ersten Teil des dreiteiligen Qualifyings ging es an der Spitze eng zur Sache, nahezu jeder Hersteller konnte eine Zeit unter 1:57-Minuten in den Asphalt brennen, wobei der Lokalmatador im GT1 Feld, Tomas Enge seinen Aston Martin hinter dem Bertolini/Bartels-Maserati platzieren konnte. Die Top-6 blieben innerhalb von vier Zehntel, mit einer Zeit von 1:57.0 für Maserati.

Nach dem ersten Teil verabschiedeten sich bereits zwei Nissans und Fords sowie drei der Lamborghini – aus deutscher Sicht damit leider auch Marc Basseng, Thomas Jäger und Christopher Haase, dessen Teamkollege Peter Kox den All-Inkl. Murcielago in die Reifenstapel setzte.

Spannend begann auch der zweite Teil des Qualifyings, in dem Maxime Martin seinen Ford GT in das Kiesbett verlor, nachdem er die zwischenzeitliche Bestzeit auf dem Zeitentableau markieren konnte. Am Ende führte wieder der Vitaphone-Maserati von Michael Bartels vor Mike Hezemans (Corvette), dem zweiten Vitaphone-Auto und Enges Teamkollegen Darren Turner. Thomas Mutsch konnte die Zeit seines Teamkollegen Romain Grosjean aus dem ersten Teil nicht erreichen und musste seinen Ford ebenso abstellen wie Stefan Mücke, Marc Hennerici und die ehemaligen Formel 1 piloten Mika Salo und Karl Wendlinger.

Im letzen Qualifyingabschnitt blieben neben drei Maserati MC12, je ein Modell der startenden Hersteller übrig. Die starke Vorstellung der Vitaphone-Mannschaft wurde im dritten Qualifying mehr als bestätigt, als Andrea Bertolini mit einer Zeit von 1:55.4 die bisher erzielten Zeiten nahezu pulverisierte und der zweite Maserati des Teams von Enrique Bernoldi auf P2 gesteuert wurde. Bei seinem Heimrennen stellte Tomas Enge seinen Aston Martin auf Platz drei und bildet zusammen mit Michael Krumms Nissan die zweite Startreihe. Beim Rennen am Nachmittag folgen Corvette, Lamborghini und ein dritter Maserati beim fliegenden Start zum fünften Lauf der Saison.