Im Gegensatz zu den Wochenenden in Zolder und in Portimao scheint der Sachsenring dem Ford GT zu liegen. Schon in den freien Trainings holten sich Maxime Martin und Frederic Makowiecki die Bestzeit. Mit 1:19.8 Minuten im ersten und 1:19.2 Minuten im zweiten Test blieb man knapp vor Bas Leinders/Marc Hennerici und Mike Hezemans/Nicky Catsburg.

Im ersten Teil des Qualifyings unterbot Martin die 1:19 Minuten-Grenze sofort um 111 Tausendstel, drehte sich aber in der Auslaufrunde ins Kiesbett und löste eine rote Flagge aus. Der Ford durfte zwar nicht mehr an der Session teilnehmen, trotzdem reichte die bis dahin schnellste Zeit des Wochenendes zum Weiterkommen. Mike Hezemans bestätigte die gute Form der einzigen Corvette mit der zweitschnellsten Zeit im Q1.

Nach 20 Minuten war überraschenderweise für Marc Basseng und Markus Winkelhock Schluss. Ihr Lamborghini musste im zweiten Teil des Qualifyings ebenso in der Box bleiben wie der Ford von Vanina Ickx und der Nissan von Richard Westbrook und Peter Dumbreck. Ickx rutschte nach einem Fahrfehler ebenso von der Streckte wie Martin wenige Minuten zuvor.

Der nächste Ford im Kiesbett

Nicky Catsburg dominierte das zweite Segment des Qualifyings lange. Mit 1:19.135 Minuten war er mit der Exim-Corvette zwar langsamer als Teamkollege Hezemans zuvor, zur zweitbesten Zeit hinter Darren Turner (1:19.119 Min.) reichte es trotzdem. Der dritte Ausrutscher eines Ford GT löste im Q2 eine rote Flagge aus – diesmal war es Antoine Leclerc.

Für Leclerc und seinen Teamkollegen Clairay war das Qualifying damit ebenso zu Ende wie für den Ford von Martin/Makowiecki, Jaime Campbell-Walter`s Nissan und den Aston Martins von Piccini und Müller. Auch das Duo Karl Wendlinger/Peter Kox schaffte es nicht unter die besten Acht.

Jaime Campbell-Walter konnte den elften Startplatz mit der Balance des Autos erklären: "Wir hatten heute massives Untersteuern aber wir können das bis morgen beheben", so der Teamkollege von David Brabham.

Hezemans holt die Pole

Schon kurz nach Beginn des letzten Qualifyingabschnittes knackte Mike Hezemans die schnellste Zeit des Wochenendes und holte sich mit 1:18.714 Minuten die Pole. Hinter der Corvette gehen Schwager/Pastorelli (Lamborghini) und Dusseldorp/Piccione (Aston Martin) ins erste Rennen.

Für Stefan Mücke reichte es zum vierten Startplatz, vor den beiden Nissan von Warren Hughes und Richard Westbrook sowie Bas Leinders und Lucas Luhr.