So richtig in Schwung gekommen ist Karl Wendlinger in der neuen GT1-Weltmeisterschaft noch nicht. Der Österreicher holte mit seinem Teamkollegen Henri Moser und dem Nissen GT-R bisher kaum brauchbare Ergebnisse, ein Meisterschaftspunkt ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.

Am vergangenen Wochenende ging das Swiss Racing Team erneut leer aus. In Le Castellet übernahm im Quali-Rennen das Steuer von Moser, musste aber bereits nach zwei Runden zurück in die Box, da es nach einer Kollision einen Plattfuß gab. Eine Durchfahrtsstrafe besiegelte das schlechte Resultat, Platz 21.

Mit gebrauchten Reifen konnte sich Wendlinger in der Startphase des Hauptrennens kaum verbessern. Nachdem der ehemalige Formel 1-Pilot den Nissan an seinen Partner übergab, ging es immerhin noch auf den 14. Rang nach vorne.

Verglichen mit der Sumo GT Mannschaft, wo unter anderem Peter Dumbreck und Jamie Campbell-Walter mit von der Partie sind, hat das Swiss Racing Team derzeit keine Chance. "Immerhin bekommen wir die Balance nun besser hin und die Fahrer sind mit den Autos zufrieden", berichtet Teammanager Erich Kolb. "Henri hat es auf neuen Reifen geschafft Konstant gute Zeiten zu fahren. Jetzt müssen wir nur noch im Qualifying besser werden."